Von der Leyens Reise nach Kyiv und ein deutscher Besuch nicht mit leeren Händen – Statement für RND

Dem RND habe ich am Sonntag eine Frage zu einem möglichen Besuch des Bundeskanzlers in Kyiv aus Anlass der Reise der EU-Kommissionspräsidentin beantwortet. Ein Teil der Antwort wurde korrekt hier aufgegriffen: https://www.rnd.de/politik/ukraine-reist-olaf-scholz-als-naechstes-nach-kiew-erste-forderungen-BOMBV3VJ6M7JEGSBWLPLBBWQWU.html. Der Vollständigkeit halber hier meine ganze Aussage:

Wir stehen fest an der Seite der Ukraine und sollten das auf jede mögliche Art zeigen. Wäre ich gerade nicht in Coronaquarantäne würde ich als Vorsitzender der deutsch-ukrainischen Parlamentariergruppe selbst fahren, als Zeichen der Solidarität des Parlaments, auf ausdrückliche Einladung meiner ukrainischen Kollegin.

Jetzt braucht es aber vor allem ein sehr hochrangiges politisches Signal aus Deutschland. Und dieser Vertreter darf dann nicht nur mit Worten reisen, sondern mit der dringend benötigten Zusage für weitere und schwerere Waffen. Es droht eine dramatische russische Offensive im Osten der Ukraine, wir wissen welcher Terror in den besetzten Gebieten herrscht und wir kennen die Raketenangriffe von russischen Schiffen. Selbstverteidigung richtet sich auch dagegen und muss die Befreiung ermöglichen. Die Ukraine braucht mehr und schwerere Waffen.